Oase Loslassen – mit leichtem Gepäck durch`s Leben

von Hans Würtemberger

Loslassen – mit leichtem Gepäck durch`s Leben

„Loslassen – mit leichtem Gepäck durchs Leben“
Das war Thema beim „Oase“ – Treffen am Donnerstag, 15.05.2025. Als Referentin konnten wir Frau Doro Zachmann aus Karlsruhe begrüßen. Frau Zachmann ist diplomierte Sozialpädagogin. Seit 1999 arbeitet sie als freie Autorin und schreibt Bücher und Texte. Durch ihr Buch über ihren behinderten, mit Down-Syndrom geborenen Sohn Jonas kam sie zum Schreiben. Als Hobby-Fotografin macht sie wunderschöne Fotos, die sie mit einfühlsamen und aussagestarken Texten kombiniert.
Mit Texten aus ihrem Buch zum Thema „Loslassen“ zeigte sie uns anschaulich, wie wir im Laufe unseres Lebens viele Steine und Lasten in unserem Lebensrucksack angehäuft haben. Diesen immer schwerer werdenden Ballast können wir ablegen. Denn jeder Tag ist ein neuer Tag unseres restlichen Lebens. Mit leichtem Gepäck können wir Neues in unser Leben lassen und Schweres abgeben. In der uns alle belastenden Corona-Zeit zum Beispiel wurde uns viel abverlangt. Da lernten wir gezwungenermaßen, auch Liebgewonnenes genauso wie Belastendes und Schweres loszulassen.
Was kann uns ein leichter gewordener Lebensrucksack bringen? Auch dazu bekamen wir von Frau Zachmann viele Beispiele. Wir können Gelassenheit, Freude und inneren Frieden gewinnen. Ein frohes und unbeschwertes Herz gibt Raum für etwas Neues, wie Selbststärke und Vertrauen auf eigene Fähigkeiten, die wir bisher nicht genutzt haben.
Wir können loslassen von unnötigen Dingen und Besitz in unserem alltäglichen Leben. Mit einem gewissen Minimalismus lebt es sich leichter. Loslassen können wir ungute Verhaltensmuster, Ärger und Grübeleien, sie kosten uns Kraft und Energie. Wir sollen lernen „Nein“ zu sagen; besonders zu Menschen, die uns tatsächlich zu viel abverlangen.
Viele Beispiele und Erklärungen haben uns zum Nachdenken gebracht. Wir alle konnten daraus Erkenntnisse gewinnen, wie wir unseren eigenen Lebensrucksack erleichtern können.
Ulla Ziems

Zurück zum CVJM Nachrichtenarchiv